
TRAUMJOB
TRAUMJOB?
BOAH EY – JETZT SOLL ICH SCHON
VON ARBEIT TRÄUMEN
Es ist nicht leicht, das soziale System zu verlassen.
Es war schon immer nicht leicht, weil immer andere Menschen daran beteiligt sind.
Immer bleibt irgendwo ein trauriger Mensch zurück.
Und doch ist es wahrscheinlich nötig.
Auch ich komme oft an diesen Punkt, wo ich mir denke: So, jetzt raus aus diesem System.
Aber dann sind da die Menschen, die ich zurück lasse.
Ich arbeite zur Zeit in der Jugendarbeit und betreue Kinder und Jugendliche, die in einer Wohngruppe wohnen.
Diese Kinder könnte ich natürlich einfach zurück lassen und einen anderen Weg gehen.
Aber es ist nicht einfach.
Da hängt so viel dran.
Da hängt so viel Mist dran, der durch dieses System erst geschaffen wurde.
Und jeder, der in einem sozialen Beruf tätig ist, weiß, wie schwer es sein kann, aus diesem System auszusteigen. Und wenn es nur teilweise ist. Selbst die Einstellung zu ändern ist schwer.
Klar könnte ich denken: Ich mach mir jetzt nicht mehr so viel Stress und lehne mich zurück.
Aber dann klopft der nächste Jugendliche an die Tür und braucht meine Hilfe, weil er in diesem System nicht alleine klarkommt.
Und so geht es nicht nur in der Betreuung. Der gesamte soziale Bereich geht langsam den Bach hinunter. Ärzte, Pfleger, Rettungskräfte, Betreuer, Erzieher, Sozialarbeiter, Polizisten, Lehrer und zum Teil auch die Kräfte vom Jugendamt. Alle sitzen im gleichen Boot.
Und dieses Boot geht langsam und sicher unter.
Das Problem ist, dass es wahrscheinlich untergehen muss.
Sonst verändert sich nichts.
Aber das wird hart.
Es werden Menschen verletzt und es werden Menschen dabei sterben.
Das ist klar.
Aber es muss wahrscheinlich trotzdem so sein.
Erst wenn man dieses System komplett neu aufbaut, hat man die Chance es zu retten.
Und weil niemand Interesse hat, dieses System zu retten, muss es wahrscheinlich erst untergehen.
Die Kinder werden nicht mehr betreut, die Kranken nicht mehr gepflegt, die Verbrecher nicht mehr gejagt und das Feuer nicht mehr gelöscht.
Und wir sind komplett auf dem Weg dorthin.
Niemand möchte diese Jobs noch machen.
Weil sie kein gutes Image haben.
Weil sie unterbezahlt sind.
Weil die Welt so tut, als könnten wir alle Influencer und StartUp-Gründer sein.
Und ja, lasst es uns ausprobieren. Schmeißt alle hin, die einen sozialen Beruf haben.
Aber es ist nicht leicht.
Es ist nicht leicht, das soziale System zu verlassen.
DAS LEBEN IST
WIE EIN LEGO-SET
NICHT ALLE TEILE SIND SCHÖN
ABER ES ENTSTEHT IMMER
EIN KUNSTWERK
ICH HÄTTE GERNE MEHR DATES
IM NEUEN JAHR.
WENN ICH MIR MEINEN
DIENSTPLAN SO ANSCHAUE:
WELCHE FRAU HAT ZUFÄLLIG
AM 23.05.
ZWISCHEN 04:30 UHR
UND 06:30 UHR ZEIT?
ZWEITES DATE
ERST WIEDER 2024 MÖGLICH
Ich glaube wir brauchen die Sonn- und Feiertage, damit ein bisschen Ruhe entsteht.
Bisschen Struktur brauche ich schon. Allein zur Motivation, weil ich dann besser den Überblick behalte, was ich eigentlich tun wollte.😅
Deshalb heißt dieser Beitrag: My Life 1
Schon letzte Woche habe ich am Freitag einen Blog-Artikel geschrieben, der ein bisschen einen Einblick in mein privates Leben gegeben hat. Da hatte ich aber noch kein wirkliches Ober-Thema. Jeden Freitag soll jetzt ein Beitrag kommen, der Dir etwas mehr aus meinem normalen Leben zeigt und ein bisschen die Verbindung herstellt zwischen den künstlerischen Beiträgen und der Person dahinter.
Und los geht’s:
Die letzte Woche war ziemlich anstrengend und ich hatte gefühlt keine Zeit für meine eigenen Kinder. (Falls es jemand interessiert: Ich arbeite als Erzieher in der Kinder-/Jugendhilfe)
Und das ist dann immer echt schwierig für mich, wenn ich mehr Zeit mit anderen Kindern verbringe, als mit meinen eigenen.
Heute und morgen habe ich auch noch Fortbildung. Und ich hab es schon wieder verpeilt, mir diesen Termin in den Kalender zu schreiben.🙄
Aber was ist sonst noch so los?
Ich habe meinen Drucker in den Schrank gebaut, damit er keinen Platz neben dem Schreibtisch einnimmt. Hat super geklappt – nach einer blöden Aktion. Eigentlich wollte ich den Strom aus dem Keller nehmen. Hab schön ein Loch für das Kabel gebohrt, nur um festzustellen, dass die Steckdose im Keller einen Wackelkontakt hat und sowieso ungünstig liegt. Also Loch wieder zu und unter dem Boden verlegt. Tja, auch das gehört zum Leben dazu. Es klappt halt nicht alles wie geplant.
Ich habe natürlich auch diese Woche wieder ein paar Lieder, die mich begleitet und mich unterstützt haben. Musik pusht mich manchmal so sehr, dass ich doppelt so viel erreiche, als wenn ich keine Musik höre.
Dann muss ich meine Wand im Wohnzimmer verstärken, damit der neue Fernseher angebracht werden kann. Das ist sozusagen schon mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst. Es ist etwas ganz besonderes, weil es ein teures Konsum-Objekt ist. Und solche Ausgaben habe ich in den letzten Jahren immer versucht zu vermeiden, weil ich einfach kein Geld dafür hatte und keinen Kredit aufnehmen wollte.
Tja und seit ein paar Monaten geht es mir finanziell so gut, dass ich mir den einfach gegönnt habe. Ohne Sinn und ohne ihn wirklich zu brauchen. Einfach weil ich es mir leisten kann. Das ist ein geiles Gefühl. Bitte in Zukunft mehr davon.
Was nicht so schön ist, dass ich durch den Stress der letzten Monate auch einiges zugenommen habe. Und weil ich sowieso noch das ganze Yfood da habe, wird in Zukunft wieder mehr auf die Ernährung geachtet und ich werde mich ausgewogener ernähren.
Wie ist das bei dir? Kannst du dein Gewicht immer halten, oder hast du auch manchmal so Phasen, in denen es dir auch irgendwie egal ist und in denen du zunimmst?
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Ansonsten bin ich topfit und einer der Wenigen, die die Krankheitsphase bei mir auf der Arbeit, ohne Probleme überstanden hat. Aber ich merke, dass ich auch sehr auf meinen Ausgleich achten muss, deshalb stelle ich Instagram mal bisschen hinten an und werde mich, ab Sonntag wieder mehr darum kümmern.
Lass mich kurz alleine und ich habe eine neue Idee.
Ich glaube ich mache mich einfach selbständig mit Ideen-haben.
Da ich meine Ideen hauptsächlich veröffentliche, weil ich sie einfach zu lange in meinem Kopf habe, kommt jetzt der nächste Schritt: Meine Gedanken zum Weltgeschehen.
Und weil ich den Slogan „Das Wort zum Sonntag“ passend finde, habe ich ihn übernommen und ein „Mein Wort zum Sonntag“ daraus gemacht.
Erstes Thema: Arbeitshaltung
Schon wieder sind KollegInnen, bei mir auf der Arbeit krank.
Schon wieder bin ich top fit und springe ein.
Und nicht, weil ich meine Arbeit mehr liebe, als mein sonstiges Leben, sondern weil ich es schon immer so gemacht habe. Aber ist das richtig?
Was würde denn passieren, wenn ich nicht einspringe?
Diese Frage habe ich mir schon oft gestellt, aber keine vernünftige Antwort darauf.
Ich arbeite in einem sozialen Bereich und mit Kindern und Jugendlichen zusammen.
Diese Kids können nicht alleingelassen werden und das möchte ich auch nicht.
Aber wo ist der Haken?
Haben wir zu wenig Mitarbeiter? Haben die Mitarbeiter ein stressiges Privatleben und sind deshalb oft krank? Bin ich einfach zu blöd den Fokus auf mein Privatleben zu setzen?
Sind unsere Dienste zu anstrengend? Oder sehe ich alles zu locker? Habe ich ein unnormales Immunsystem und bin deshalb fast immer gesund? Oder habe ich einfach eine gesunde Lebenseinstellung? Wer achtet eigentlich auf seine Grenzen? Kann man das eigentlich machen?
Auf Grenzen achten, kann ich gut und schlecht zugleich.
Ich bin deshalb gesund und fit, weil ich die Grenzen meines Körpers gut einschätzen kann und weiß was ihm gut tut. Ich gönne mir oft eine Pause, wenn ich sie brauche und kann dadurch Reserven sammeln, für stressige Zeiten.
Aber Pause für mein Gehirn fällt mir schwer.
Ich muss regelmäßig meine Ideen aus dem Kopf verarbeiten, um einen klaren Kopf zu bekommen. Aber die Überforderung sieht man nicht, weil mein sonstiger Körper fit ist.
Also sitze ich oft, bis spät in die Nacht, um meiner Kreativität freien Lauf zu lassen und einen Ausgleich zu schaffen.
Das Problem ist, dass ich da eine Vorlauf-Phase brauche.
Ich kann nicht einfach von „funktionieren“ auf „kreativ“ umschalten.
Und so werden aus einer Stunde kreativer Arbeit 4 Stunden.
Eigene Ziele verfolgen, erfordert immer etwas Egoismus und hat meistens die Folge, dass es anderen Lebewesen nicht so gut geht.
Eine große Firma kann nur noch größer werden, wenn Fläche zerstört wird.
Fleisch kann nur gegessen werden, wenn Tiere getötet werden.
T-Shirts können nur billig produziert werden, wenn es billige Arbeitskräfte gibt.
Menschen, die erfolgreich sind, haben oft Hater, oder sogar Feinde.
Sie gehen ihren Weg, egal was es bedeutet zu verändern und zu vernachlässigen.
Und wir leben in einer Zeit, in der jeder erfolgreich sein kann.
Also kann man sich jederzeit entscheiden, ob man für sich lebt, oder für andere.
Ich habe auf jeden Fall meine Kinder gewählt. Ob das gut ist, oder nicht, weiß ich nicht.
Aber ich weiß, dass es meinen Kindern gut geht.
Ob es klug war, dass ich mich für einen sozialen Job entschieden habe ist noch eine andere Sache.
Entwicklung schmerzt immer. Aber wir brauchen Entwicklung, um – als Menschheit, weiter zu wachsen. Und ich bin gespannt, was für Entwicklung das Leben für mich noch bereithält.
Genieße den Sonntag und Dein Leben!
(Falls dir ein Thema einfällt, bei dem dich meine Meinung interessiert, kannst du mich gerne anschreiben. Am einfachsten über Instagram, aber Email geht auch. Ansonsten werden ich einfach über das schreiben, was mir so in den Kopf kommt)
Es gibt Ideen, die fallen mir einfach ein bisschen zu spät ein. Wie zum Beispiel dieses Herbst-Design. Aber nächstes Jahr gibt’s den nächsten Herbst.
Dann gibt es Ideen, die kommen mir in den Kopf, weil sie einfach dran sind.
Wie dieser Blog-Beitrag.
Bist du eigentlich zur Zeit auch manchmal einfach müde?
Mir geht es so und ich weiß oft nicht warum. Natürlich gibt es Tage, da habe ich viel gearbeitet, mich dann um meine Kids gekümmert und zwischendurch an meinen Ideen gearbeitet. Da verstehe ich das. Aber es gibt Zeiten, da hab ich noch gar nicht angefangen mit dem Tag und trotzdem könnte ich mich direkt wieder ins Bett legen.
Da Musik schon immer ein Mittel war, mit dem ich meine Stimmung ausgleichen konnte, hier mal ein paar Lieder, die mich die letzten Tag begleitet haben:
Das Herbst-Design kannst du übrigens kaufen: HOODIES IM HERBST-DESIGN KAUFEN!
Auf Instagram steuere ich gerade auf die 3000er Marke zu.
Was mir aber aufgefallen ist: Im Durchschnitt erreiche ich, mit meinen Posts, nur 300 Follower. Die erreichten Konten liegen zwar weit über dieser Zahl, aber ich frage mich schon, warum nur 10% meiner Follower meine Beiträge sehen.
Auf der anderen Seite ist es ja nicht mein Ziel besonders viele Follower zu erreichen, sondern mit meinen Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen. Und weil meine Follower einfach die besten sind und ich total schöne Rückmeldung und Kommentare bekomme, ist das auch egal, wie viele das sind. Hauptsache, ich zeige der Welt, wer ich bin. Darum geht es mir.
Und ich kann es nur jedem empfehlen, seine eigenen Ideen umzusetzen.
Egal ob du direkt ein Unternehmen gründen möchtest, oder erstmal einfach bisschen posten, oder deinen Freunden davon erzählen. In den meisten Menschen steckt vie mehr, als sie zeigen. Also geh raus und zeige der Welt, wer du bist.
Und keine Angst, irgendwer findet es sowieso scheiße.
Naja – und weil ich meine Bilder immer etwas aufhelle, damit sie besser zu meinem Stil passen, aber ich gleichzeitig ehrlich sein möchte, kommt hier noch ein unbearbeitetes Bild:
Ich wünsche Dir ein super schönes Wochenende und freue mich über Kontakt in den sozialen Netzwerken. Bin aber am aktivsten bei Instagram.
„HI DIENSTAG,
KANN ICH VIELLEICHT
WIEDER VOR?“
„MONTAG, DU NERVST!
ABER WENN DU UNBEDINGT WILLST
DANN GEH VOR.“